Jeder Konferenztag wurde mit einer zweistündigen Keynote, deren Inhalte vorwiegend von Microsoft Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufbereitet und präsentiert werden, eröffnet. Anschließend steht den Konferenzteilnehmer*innen ein buntes Potpourri an verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten zur Auswahl: klassische Vorträge, runde Tische für gezielte Diskurse und vieles mehr. Bei zweistündigen Workshops nahmen Konferenzbesucher mitsamt eigenem Notebook teil und können „hands-on“ das erlernte Wissen direkt festigen. Die Sessions sind klassische Vorträge, die meist von Partnern oder Microsoft gehalten wurden. Jene Beiträge des Produktherstellers waren mit dem Titel-Präfix: „Microsoft presents“ gekennzeichnet. Das zentrale Thema der Konferenz war „Automatisierung“, das unter dem Slogan „Do less with more“ in Erscheinung trat. Dominik Hofer, Teamlead für den Bereich „Business Solutions ERP“, konnte sich vor allem einiges zum Thema Kundenakquise mitnehmen: „Microsoft investiert momentan viel Geld, um ihre Partner bei deren Kundengewinnung zu unterstützen. Es liegt an uns selbst, Wege zu finden, wie wir an Geschwindigkeit gewinnen bzw. konkret die „time to market“ optimieren können. Sowohl die Frequenz als auch die Schnelligkeit, in der man einen qualifizierten Lead zu einem Kunden konvertiert, bergen Potentiale und werden im nächsten Jahr intern im Fokus stehen. Standardisierte Produkte, geschnürt in Paketen („bundles“), und ein standardisiertes Vorgehen hinsichtlich unserer dafür notwendigen Services müssen in Zusammenarbeit mit dem Vertrieb entwickelt und definiert werden. Zu diesen notwendigen Entwicklungsschritten wurden für die Partnerunternehmen viele Sessions angeboten, die einerseits ein Fingerzeig waren aber auch wertvolle Inputs bereithielten.“
Im Zuge des „Roundtable“-Formats wurde ein konkretes Thema, wie etwa spezifische Lizenzierungsfragen, in einer Runde mit anderen Partnern auf Augenhöhe diskutiert. Dieser Austausch mit gleichgesinnten Marktteilnehmern (teils „Leidgenossen“) war äußerst wertvoll, weil dabei die entscheidenden Einblicke in den Alltag gewährt wurden: „Am Zahn der Zeit bleiben. Das stelle ich über alles. Wenn man in seiner täglichen Routine gefangen ist, läuft man bildlich gesprochen mit Scheuklappen umher. Jeder Einzelne ist auf seine Tätigkeiten konzentriert, die es abzuarbeiten gilt. Da ist es von Vorteil, wenn man für wenige Tage von den operativen Verpflichtungen entfliehen kann, um die eigene Perspektive zu weiten. So erhält man einen anderen Blick auf die großen Themen. Das viel zitierte „Big Picture“ rückt wieder in den Fokus. Über customer acquisition macht man sich tagtäglich seine beiläufigen Gedanken. In einem Raum mit anderen Partnern entsteht ein Biotop an Inspiration und plötzlich hat man den Kopf frei, um sich diesen erfolgskritischen Themen zu widmen. Deswegen finde ich den Besuch solcher Partner-orientierten Konferenzen absolut förderlich. Man erkennt auch die Trends, Strömungen und gewisse Potenziale am Markt. Die Richtung, in die sich der gesamte ERP-Markt - insbesondere jener Sektor rund um Microsoft Dynamics 365 – entwickelt, wird spürbar.“